Claus Hubalek

deutscher Schriftsteller und Dramaturg; Chefdramaturg beim Fernsehen des NDR 1963-1966; später Chefdramaturg des Dt. Schauspielhauses Hamburg; Werke u. a.: "Unsere jungen Jahre", "Keine Fallen für Füchse"; Fernsehspiele u. a.: "Stalingrad", "Der 21. Juli", "Die bestrafte Zeit" (Fernsehfassung nach Henry Jaeger)

* 18. März 1926 Berlin

† Mai 1995 Hamburg

Herkunft

Claus Hubalek, ev., wurde am 18. März 1926 als Kaufmannssohn in Berlin geboren.

Ausbildung

Er besuchte ein Gymnasium, war dann Soldat und geriet schließlich in Kriegsgefangenschaft. Später studierte er Philologie und wurde Lehrer.

Wirken

Zeitweilig war er Dramaturg bei Bertolt Brecht und dann 1963-66 Chefdramaturg beim Fernsehen des Norddeutschen Rundfunks. 1968 wurde er Chefdramaturg des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Zusammen mit Egon Monk, dem damaligen Intendanten des Hamburger Schauspielhauses, seinem alten Brechtgefährten, fertigte er im Herbst 1968 die umstrittene Szenenfolge "Über den Gehorsam" an.

Werke

H.s literarisches Erstlingswerk war der Novellenband "Unsere jungen Jahre" (47). Es folgte die Erzählung "Das Glasauge" (48). In der Folge trat er vor allem als Dramatiker hervor. Am Anfang stand die Tragikomödie "Der Hauptmann und sein Held" (53; 55 verfilmt). Es folgten die Komödie "Keine Fallen für die ...